Künstler: Wolfgang Rose


Künstler Wolfgang Rosegeb. 12.09.1952 in Detmold

1969 Lehre als Reno-Gehilfe

1977 Ausbildung zum Tischler

1980 Techniker in Berlebeck

Tätig in der Industrie als Leiter der Abteilung und Planung und Steuerung.

Wohnhaft in Blomberg, geschieden, 1 Tochter

Über mich:

Ich zeichnete seit frühester Kindheit regelmäßig mit Bleistift oder malte mit Wasserfarben.
Naturdarstellungen, Tiere und Landschaften, waren schon immer von mir bevorzugte Motive.

Es ist für mich äußerst wichtig, das, was ich darstelle, realistisch wieder zu geben.

1987 Beginne mit intensivem Selbststudium der Ölmalerei. Es entstehen erste Landschaftsbilder in Öl.

Durch das Studium von Fachliteratur über Kompositionsformen, Farbwirkungen und Anatomie, beginne ich ab 1988 Themen zu setzen und diese zu malen.

Meine Themen sind in dem Bereich von Natur bis Phantasie zu finden.

1989 erste Einzelausstellung über Institut für lippische Landeskunde im Malkasten Schwalenberg.

Aufgeführt im Jahreskatalog 1989.

Aufgrund eigener Initiative, folgen regelmäßig, jährlich 2 Ausstellungen oder Beteiligungen.

Über den Kontakt zu renommierten, gegenständlichen Malern, erhalte ich umfangreiche Informationen, die mir helfen, meine Techniken und Kompositionen weiter zu verbessern.

1991 erste Ausstellung unter dem Titel, von Natur bis Phantasie.

1992 nehme ich Kontakt auf, zu dem bekanntesten Tier- und Landschaftsmaler Kanadas und der USA, Prof. Robert Bateman.

Er gibt mir wertvolle Hinweise, anhand seiner zahlreich, veröffentlichen Bildbände, über Maltechniken, Ideenfindung, Farbauswahl und die Vorgehensweise, ein Bild zu entwerfen. Durch seine konstruktive Kritik meiner Bilder, erhalte ich viele Anregungen, die ich umsetzen kann.

1992 ergreife ich die Initiative zu einer Ausstellungsreihe von jeweils 2 Malern aus Oschatz, Berlin, Papendrecht/NL und Blomberg. Eine Wanderausstellung findet in den vorgenannten Städten von 1992 bis 1994 statt.

1994 Aufnahme in die Publikation bildende Künstlerinnen und Künstler in Ostwestfalen Lippe.

1995 TV-Künstlerportrait durch den WDR-Bielefeld. (Ausgestrahlt im Dezember 1995)

1999 Cover-Entwurf für die neue CD der Bad Salzufler Band Calm Wizardry

2000 ab Juli können Bilder im Internet unter http://www.wolfgangrose.de betrachtet werden.

2001 erste Ausstellungseröffnungen mit Musik von Volkwin Müller unter „Art meets music“ in Lalu Traumfabrik

2001 die Idee der Blomberger Kunstmauer entsteht bei einem Spaziergang am Weinberg mit meinem Hund Betho.Ich möchte bekannte, gute Maler nach Blomberg holen, um deren Werke an der alten Stadtmauer zu zeigen.

2001 Gründung der Künstlergruppe Motivation. Wir laden ab 2002 monatlich zum Künstlerstammtisch ein.

2002 die erste Blomberger Kunstmauer mit Bildern und Objekten direkt an der Stadtmauer am Weinberg.

2002 Gründung der Gruppe Alphawoelfe in Wien. Gina Lafemme/Wien und ich möchten mit den außergewöhnlichsten Malern/innen ein Rudel für die gegenständliche Malerei bilden.

2003 male ich mehrere Portraits und versuche diese mit Phantasiethemen zu verbinden. Plane u.a. nach Kranichzauber und „möge immer ein schöner Himmel über Euch sein“, die Bilder Augenleuchten“ und „die Baumwesen“

2003 Blomberger Kunstmauer mit Malern/innen u.a. aus Wien, Graz, Hamburg und Musik von Mike Turnbull.

2004 Blomberger Kunstmauer International mit Musik von Kraut & Rüben, Oschatz

2005 Kälberstallevent, eine musikalische Ausstellung des Wolfsrudels, Musik Volkwin Müller

2005 Gina LaFemme und Wolfgang Rose pflanzen die Künstlerlinde am Weinberg und entwerfen ihren jährlichen Kunstpreis für außergewöhnliche kulturelle Ideen, die gläserne Linde

2005 Erste gemeinsame Ausstellung in Wien, Alphateam Gina LaFemme & Wolfgang Rose

2005 4. Blomberger Kunstmauer von Gina LaFemme & Wolfgang Rose mit internationalen Künstlern, Musik Kraut & Rüben Oschatz.

2005 August, erste Wiener Kunstmauer mit dem Wolfsrudel, mit Bildern von Ludwig Möller, Wolfgang Rose, Gina LaFemme und unserem lieben Teun Plomp, der am 13. September 2005 verstorben ist. Ein großartiger Freund, ein wunderbarer Mensch und ein phantastischer, außergewöhnlicher Künstler ist von uns gegangen.

2005 male gemeinsam mit Gina LaFemme im Auftrag der Stadt Wien ein Ölgemälde vom Schloss Neugebäude in Öl auf Leinwand 120 * 80 cm. Das Bild wird im Sommer 2006 offiziell der Stadt Wien übergeben.

2005 Landrat Friedel Heuwinkel würdigt die Blomberger Kunstmauer als ein besonderes kulturelles Ereignis in Lippe.

2006 Veröffentlicht im Band IV-2006 Edition "Profile aus dem KREIS LIPPE"

2006 Initiator mit Gina LaFemme der zweiten Wiener Kunstmauer im Schloss Neugebäude in Wien

2006 Initiator der 5. Blomberger Kunstmauer mit internationalen Künstlern und Musik von Kraut & Rüben. U.A. hat unser gemeinsamer Freund André Hein an der Blomberger Kunstmauer mit seinen Bildern teil genommen.

2007 Übergebe mein Ölgemälde (180*180cm) "über den Dächern von Blomberg" an das ABS für die Schiesshalle Blomberg

2007 Initiator der 7. Blomberger Kunstmauer mit internationalen Künstlern und Musik von Kraut & Rüben

2008 Herausgabe meines Buches "Blick in die Vergangenheit von Wolfgang Rose" in dem ich meine Entwicklung in der Malerei von 1987 bis 2007 beschreibe.

2008 Eröffne den historischen Martiniturm für Kunstausstellungen mit "Planeten in Deutschland" von Peter Krusenstern

2009 male Fließgewässer fotorealistisch/abstrakt und bezeichne diese Form als abstrakten Fotorealismus.

2009 Mein Buch "Blick in die Vergangenheit" der Literaturtip des Monats 0609 unter www.Kunstforum.at in Wien

2009 Starte mit Lutz Möller die Wanderausstellung "von Natur bis Fantasie".

2010 Male für das ABS die Blomberger Schiess-Halle mit 3 Ganzportraits von Langemann, Allkemper und Pothast.

2011 Neben bereits 8 Sationen der Ausstellung "Von Natur bis Fantasie" stelle ich im November in Hamburg im VAF aus.

Bilder im privaten und öffentlichem Besitz in den USA, England, Niederlande, Österreich und Deutschland.

Blomberg, im Mai 2005

Wolfgang Rose – Vom Ethos der Natur
von Dr. Barbara Aust

„Nicht die treue Darstellung von Luft, Wasser, Felsen und Bäumen ist die Aufgabe des Bildners, sondern seine Seele. Seine Empfindung soll sich darin widerspiegeln. Den Geist der Natur erkennen und mit ganzem Herzen und Gemüt durchdringen, aufnehmen und wiedergeben, ist Aufgabe eines Kunstwerks", hat Caspar David Friedrich einmal gesagt. Dem "Geist der Natur" auf der Spur waren nicht nur die Maler damals, sondern auch heute der Blomberger Maler Wolfgang Rose, der dem Caspar David Friedrich Kollegen, Karl Spitzweg, eine Hommage widmete.

Dabei ist die Malerei Wolfgang Roses in der Natur keineswegs auf den Ort des Entstehens beschränkt, denn der Skizzenblock begleitet ihn auf seinen Ausflügen und Reisen. Doch nicht nur beim Zeichnen, auch beim Sammeln von Fundstücken aus der Natur, seien es Äste oder Steine, kommt Wolfgang Rose zu neuen Inspirationen. So entstehen gegenständliche Darstellungen in Öl auf Leinwand von Landschaften („Kreidefelsen von Rügen“), Portraits von Menschen („Erika mit Kornblume“) und Tieren (z. B. Pferde und Wölfe).

Bestechend ist die Genauigkeit in Wolfgang Roses Arbeiten, wenn jeder Grashalm seiner „Rügendüne zu erkennen ist, oder man sich im „Kiefernsommerwald“ vergewissern will, dass es wirklich "nur" Malerei ist, was Wolfgang Rose da mit dem Pinsel festgehalten hat so realistisch wirken die Formen und Farben. Immer ist es die Darstellung des Lichts, die den Bildern Wolfgang Roses eine besondere Ausstrahlung verleihen, wie in dem Portrait Augenleuchten“ vor leuchtendem Raps und strahlendem Himmel. Technisch versiert nimmt Wolfgang Rose das Augenmotiv aus dem Portrait „Erika mit Kornblume“ wieder auf und verleiht dem „Augenleuchten“ darüber hinaus einen symbolischen Charakter. Die eindringlichen Farbtöne, die Wolfgang Rose intuitiv auf die Leinwand setzt, machen das Unsichtbare, also die sinnliche Erfahrung, sichtbar. Zu Wolfgang Roses visionären Bildschöpfungen gehören auch die Arbeiten „Raumgleiten“ und Just to Relax.“

Von den vielfältigen Erscheinungen der Natur hebt Wolfgang Rose, nur das ihm Wesentliche hervor. Dabei filtert der Künstler vor allem die Merkmale der Natur heraus, die ihn besonders reizen und die seine Phantasie in eine Bildidee umzusetzen vermag. So ist der Realismus Wolfgang Roses einer der sich neben seiner handwerklichen Sorgfalt noch vielmehr dem Ethos der Natur verpflichtet sieht.

Autor: Dr. Barbara Aust
E-mail: Barbara.Aust@t-online.de
URL: www.arthistoryconsulting.de





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